Fußball ist ein Mannschaftssport. Im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten, in denen man als Einzelkämpfer antritt, muss man hier innerhalb einer Gemeinschaft – einer Mannschaft – agieren, um den Sieg einzufahren. Das beste Team zeichnet sich nicht dadurch aus, dass es die besten Spieler hat, sondern die Spieler innerhalb der Mannschaft das beste Teamwork an den Tag legen.
Und trotzdem kann die individuelle Leistung eines Spielers auf dem Platz bei manchen Partien den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Im Lauf der langen Geschichte des Fußballs gab es sogar den einen oder anderen Athleten, der sich auch über Jahre hinweg von der Masse an begabten Fußballspielern deutlich abheben konnte. Daraus ging unter anderem ein Name hervor, den so ziemlich jeder Mensch, der sich für Fußball interessiert, schon mal gehört haben dürfte.
Pelé
Die Frage nach dem besten Fußballspieler aller Zeiten ist eine Frage, die wohl niemand letztendlich mit Sicherheit beantworten kann, da es sich hierbei immer auch ein Stück weit um subjektive Empfindungen handelt. Dennoch geben viele Experten auf dem Gebiet des Fußballs auf diese Frage die gleiche Antwort: Pelé.
Der brasilianische Stürmer gewann in seinen siebzehn Jahren beim FC Santos insgesamt 26 nationale und internationale Titel. In seiner gesamten Karriere als Profi schoss er stolze 1.281 Tore in insgesamt 1.363 Matches. Mit der brasilianischen Nationalmannschaft gewann Pelé drei Mal die Fußball-Weltmeisterschaft (1958, 1962 und 1970) und ist damit an drei von insgesamt fünf WM-Titeln Brasiliens unmittelbar beteiligt. Des Weiteren ist er mit 77 Toren in 92 Länderspielen auch heute noch Rekordtorschütze der brasilianischen Nationalmannschaft.
Pelé wurde während seiner aktiven Karriere noch einige weitere Male als herausragender Spieler geehrt. Auch nach dem Ende seiner Profi-Laufbahn erhielt der ehemalige Stürmer aus Brasilien weitere Auszeichnungen. Beispielsweise wurde er von der International Federation of Football History & Statistics (IFFHS) als Weltfußballer des 20. Jahrhunderts geehrt.